Die Bitcoin Blockchain
Die Bitcoin Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, in der die gesamte Historie der Bitcoin-Transaktionen gespeichert wird. Das Wort Blockchain (teilweise auch Block Chain geschrieben) heißt wörtlich übersetzt „Blockkette“.
Die Bitcoin Blockchain ist also eine Kette von Blöcken, in welcher die Daten der Transaktionen abgespeichert sind. Bitcoin Blöcke werden gemined (zu deutsch geschürft). Der erste jemals von Satoshi Nakamoto geschürfte Block in der Blockchain wird auch Genesis Block genannt. Jeder nachfolgende Block enthält wiederum den Hash des vorherigen Blocks. So wird die Reihenfolge der Blöcke in der Kette festgelegt.
Die Blöcke werden von sogenannten Minern, welche sich in Mining Pools organisieren, geschürft. Durchschnittlich wird alle 10 Minuten ein neuer Block gefunden.
Das Besondere an der Bitcoin Blockchain ist, dass jeder Teilnehmer des Netzwerkes die Blöcke validieren, also überprüfen kann. Getreu dem Motto:
Don’t trust, verify!
(bekannte Aussage aus dem Bitcoin Umfeld)
Dies war der große Durchbruch bzw. die Neuerung die im Bitcoin Whitepaper vorgestellt wurde. Sie ermöglichte es eine nicht zu fälschende dezentrale Datenbank zu erschaffen und das sogenannte Double Spend Problem zu lösen.
Die Verifizierbarkeit durch alle Teilnehmer wird dadurch ermöglicht, dass die Blockgröße von Bitcoin auf 1 Megabyte begrenzt ist. So kann jeder, auch du, mit einem kleinen Mini-PC wie dem Raspberry Pi und einer externen Festplatte die gesamte Blockchain speichern.
Durch die Speicherbegrenzung eines einzelnen Blocks und die durchschnittliche Blockzeit ergibt sich ein Transaktionsdurchsatz von ca. 7 Transaktionen pro Sekunde. Demnach wird an Skalierungslösungen gearbeitet, die dieses Problem außerhalb der Blockchain (off-chain) zu lösen versuchen. Hauptsächlich ist hier das Second Layer Zahlungsnetzwerk Lightning zu nennen.
Die Bitcoin Blockchain selbst kann mit sogenannten Blockchain Explorern erforscht werden.
Die Links zu den 3 geläufigsten Blockexplorern findest du hier: