Das Bitcoin Whitepaper
Das Bitcoin Whitepaper umfasst 8 Seiten. Diese enthalten aber viel Wichtiges und technisch genial kombiniertes Material für Bitcoin, Blockchains und Kryptowährungen, um ein rein dezentrales Transaktionssystem für virtuelles Geld zu schaffen.
Das „Arbeitspapier“ wurde am 31.10.2008 per Mail in einer Kryptographie-Mailing Liste verteilt. Unter dem Titel „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ legt Satoshi Nakamoto allgemein den Grundstein für virtuelle Währungen.
Satoshi nannte folgende Hauptpunkte für sein Bitcoin Proposal im Zuge seiner Ankündigungs-Mail:
- Verhindern des Double-Spending Problems durch Peer 2 Peer Netzwerk
- Kein Intermediär oder andere Parteien denen vertraut werden muss
- Teilnehmer können anonym sein
- Neue Bitcoin werden durch Proof-of-Work Mining erschaffen
- Proof-of-Work sichert auch das Netzwerk und verhindert das Double-Spend
Der Clou am Whitepaper – es setzt im Gegensatz zu vorherigen Versuchen virtuelle Währungen zu schaffen, keinerlei Vertrauen mehr in jedwede zentrale Partei voraus.
Nach dem Prinzip „Don’t trust, verify“ mit dem die Bitcoiner sich identifizieren, löste Satoshi ein Problem an dem sich Kryptographie Experten Jahre lang vergeblich versuchten.
Das Bitcoin Whitepaper ist nach wie vor eines der wichtigsten Dokumente, wenn man beginnt sich intensiver mit dem Bitcoin beschäftigen möchte. Da es jedoch in sehr komprimierter Form geschrieben ist und viele technisch komplexe Inhalte enthält, ist das original Dokument nicht für jeden auf Anhieb leicht zu verstehen.
Demnach gibt es hier im Bitcoin Kompendium eine ins deutsche übersetzte und kommentierte Fassung. So werden die technischen Gegebenheiten direkt erklärt.
Du kannst so, auch wenn du technisch in IT Themen nicht ganz so fit bist, recht schnell ein Gefühl für das Bitcoin Whitepaper bekommen.